Vielfältige Proteste in der vergangenen Woche – und es geht weiter
Leipzig, 03.03.2020 – In Stuttgart fand am 29.02.2020 der erste einer Reihe von samstäglichen Infoständen in der Stuttgarter Königstraße beim Pusteblumenbrunnen statt. Einige hundert Flyer wurden verteilt, dabei noch Unterschriften gesammelt und etliche interessante Gespräche geführt. Ein Teilnehmer berichtete: „Es ist wichtig, dass die Friedensbewegung im öffentlichen Raum sichtbar ist. Vielleicht lassen sich die Menschen ja ermutigen zukünftig selbst wieder aktiv zu werden.“ Die Infostände werden von den Friedenstreffs Cannstatt und Stuttgart-Nord organisiert. Zur gleichen Zeit demonstrierten die Teilnehmer der Strategiekonferenz der Kooperation für den Frieden an der US-Kommandozentrale AFRICOM in Stuttgart-Möhringen gegen Drohnenmorde und Kriegsmanöver.
Weitere Aktionen gab es in Hamburg, Düsseldorf, Senftenberg und Aachen sowie parallel zu den bereits stattfindenden Transporten auf Autobahnbrücken entlang der A20. Die Friedensfreunde aus Berlin organisierten die gesamte Woche hindurch einen vielfältigen und einfallsreichen Protest am Rande der Berlinale.
In dieser Woche stehen Veranstaltungen der Protestbewegung unter anderem in Freiburg/Breisgau, Hamburg, Frankfurt am Main, Schwäbisch-Gmünd, Bad Fallingborstel, Aachen, Wedel, Stuttgart und Zittau auf dem Plan. Wir werden das Angebot des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer annehmen und beim Konzert der SHAPE International Band in der Eisarena in Weißwasser erscheinen, um „über die bevorstehenden Übungen in Sachsen ins Gespräch zu kommen“. Wir sind gespannt auf den Dialog und hoffen nicht, dass der betroffenen Bevölkerung nur „Brot und Spiele“ beschert werden sollen.
Eine Übersicht mit weiteren Aktionen und Hintergrundinformationen finden Sie unter:
www.antidef20.de sowie auf der Seite des Netzwerks Friedenskooperative:
https://www.friedenskooperative.de/aktion/defender-2020-proteste .
Fragen beantworten Ihnen gern die Mitglieder des Koordinierungskreises Torsten Schleip (Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen DFG-VK) unter 01520-6699079 oder ost@dfg-vk.de sowie Mike Nagler (attac) unter 0179-9619584.