Die Klimakiller Rüstung, Krieg und Militär 1.11.’19 von Walter Listl ISW-München
Kategorie: Materialien
Materialien zum Militärmanöver Defender 2020 und zur Mobilisierung dagegen
Aufruf zur Mahnwache am Mo.10.2.’20
Die Friedenskoordination Potsdam hat am 10.02.2020 ihre 300. Mahnwache für Frieden und Abrüstung. Es ist Zeit, sie zu unterstützen. Kommt am 10.02.2020 nach Potsdam zum Steubenplatz, direkt neben dem neuen Landtag. Aber auch andere Friedensgruppen brauchen breite Unterstützung, da zur Zeit das größte NATO-Manöver seit Ende des kalten Krieges, vorbereitet und durchgefügrt wird. Das alles an der russischen Grenze.
… 18 – 20 Uhr auf dem Steubenplatz …
Erklärung von XR_Rostock vom 27.1.’20
Eine Erklärung der Extinction Rebellion Ortsgruppe Rostock zur Kooperation mit anderen Bewegungen hinsichtlich diverser Aktionen zur Defender20 – NATO-Erweiterung
Liebe potentielle Verbündete, wir, die XR Ortsgruppe Rostock, haben am 18.01.2020 eine Delegierte nach Hamburg zum NoDefender20 – Treffen verschiedener Friedensbündnisse geschickt, da für uns die Verbindung zwischen einer friedlichen Systemausprägung und einem gelungenen Maßnahmenkatalog gegen den Klimawandel offensichtlich ist. Zudem sind auch die Erhaltung und der übungstechnische Einsatz des Militärs im Friedensfall ein immenser umweltbelastender Faktor, der keine Legitimationsgrundlage besitzt. Die militärische Operation Defender20 ist eine unzumutbare Belastung für die eh schon vulnerablen Ökosysteme. Wir messen der Thematik eine immense Wichtigkeit zu und sind im hohen Maß an Kooperationsbündnissen interessiert. Auf Grundlage des Berichts unserer Abgesandten möchten wir folgenden Konsens der OG Rostock übermitteln:
1. Wir sind gerne bereit Aktionstrainings, Deeskalationstrainings und unserer Expertise hinsichtlich des zivilen Ungehorsams zu teilen und in Workshop-Formaten an interessierte Organisationen, Bewegungen und Akteure weiterzugeben. Diese Veranstaltungen müssten jedoch aus Personen- und Zeitkapazitäten in Rostock stattfinden. Daten, Personenzahl und Rahmenbedingungen werden bei Interesse in persönlicher Absprache geklärt.
2. Wir sind sehr interessiert an Aktionen, die in Rostock stattfinden. Auf der Veranstaltung war die Rede von Schiffen, die militärisches Material nach Rostock schiffen, von wo aus es weiter transportiert wird. In Zusammenarbeit mit anderen Gruppen, die uns einen Informationshintergrund zu Verfügung stellen, ist eine organisatorische Zusammenarbeit sehr wahrscheinlich. Weiterhin liegt ein gewisses Mobilisierungspotential vor, welches wir bei Bedarf versuchen werden zu aktivieren (XR Rostock, Wismar, Schwerin; Rythms of Resistance; Rostocker Friedensbündnis; Regionale Bands).
3. Es würde uns freuen, wenn eine Möglichkeit bestünde eine Kooperation auch über andere Projekte, die eine Schnittstelle aufweisen aufrecht zu erhalten. Das vor uns liegende Jahrzehnt ist entscheidend für die Zukunft der Menschheit. Dementsprechend ist es Zeit die Fragmentierung einzelner Gruppierungen zu überwinden und mit Empathie und Menschlichkeit ein Zeitalter der globalen Gerechtigkeit einzuläuten. Weiterhin möchten wir aufgrund aktueller Debatten und Vorfälle, und wiederholt auftretenden Missbrauchs des Extinction Rebellion-Labels darauf hinweisen, dass wir eine dezentrale Bewegung mit einem Minimalkonsens von 10 Werten und Prinzipien sind. Jeder der sich an dieser Grundlage orientiert, kann unter dem Namen Extinction Rebellion
auftreten. Dieser Konsens umfasst ein umfassendes Maß an Empathie, Toleranz, Menschlichkeit, Respekt und Würde gegenüber allen Menschen und Lebensformen und ist absolut gewaltfrei in Tat und Wort. Jegliche Form von Diskriminierung, Beleidingung und bewusste Schuldzuweisung ist für uns absolut inakzeptabel und nicht vereinbar mit unserer Bewegung. Jeder, der gegen diesen Konsens verstößt, hat nicht das Recht unter dem Namen XR repräsentativ in der Öffentlichkeit zu wirken. Wir freuen uns sehr auf ein zukünftiges, gemeinsames Handeln, auf einen respektvollen und freundlichen Umgang miteinander und auf die Bildung neuer, fruchtbarer Allianzen.
Mit Liebe & Wut
Die Extinction Rebellion Ortsgruppe Rostock
Erklärung als PDF
Wolfgang Gehrke zu DEF20: Sagt Nein!
Klimakiller Militär
09./10.12.2019 „Die größten Umweltverschmutzer der Welt sind nicht pupsende Kühe oder entwässerte Moore. Und auch keine Diesel-Autos in deutschen Städten, sondern das Pentagon, bzw. das US-Militär.“[1] Dennoch sucht man im Kyoto-Klimaabkommen vom November 2015 das Wort „Militär“ vergebens.[2] Auf Druck der US-Regierung wurde das Militär zunächst von UN-Klimaabkommen ausgenommen. Auch in den aktuellen Klimadebatten kommt das Militär so gut wie nie vor. Höchste Zeit, dies zu ändern….
… Das Militär verursachte 2018 weltweit 940 Mio. Tonnen CO2-Ausstoß, mehr als aller Auto- und Flugverkehr, alle Industrieabgase, Heizung etc. von ganz Deutschland (2017: 894 Mio. Tonnen[58]), immerhin das Land mit dem siebtgrößten CO2-Ausstoß.[59]
Klimakiller Militär (1)
Klimakiller Militär (2)
Fazit: Das Militär gehört weltweit zu den größten Klimakillern. Umwelt- und Klimadebatten über drastische CO2-Reduzierungen, die das Militär nicht einschließen, sind daher massiv unvollständig, um nicht zu sagen: heiße Luft.
Neues Deutschland 19.03.2019
Aufruf antidef20.de
Krieg als Normalfall
George Friedman STRATFOR: Es wird wieder Kriege in Europa geben.
Putin zum Atomwaffeneinsatz
Putin fragt: Wer garantiert uns, dass die USA nicht wieder einen Atomschlag durchführen?
https://de.sott.net/article/32302-Putin-warnt-Wer-garantiert-uns-dass-die-USA-nicht-wieder-einen-Atomschlag-durchfuhren